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*mumu

Wieso mumuseum? Diese Plattform trägt den Namen mumuseum, um möglichst vielen Menschen einen leichteren Zugang zum Thema Vulva_Vagina zu schaffen. Das Wort kennen viele noch aus der Kindheit oder nutzen es auch im Alltag, um das eigene Geschlechtsteil zu beschreiben. So haben die Besucher ein leichtes und familiäres Verständnis dafür, was sie im mumuseum erwarten wird (und ausserdem ist es auch einfach ein tolles Wortspiel).

 

*Auf der restlichen Plattform werden ausschliesslich die Wörter Vulva & Vagina genutzt, um alle Besucher:innen mit den Begriffen vertraulich zu machen. 

*vulva positivity

Online lässt sich keine offizielle Wortbedeutung für Vulva Positivity finden. Das mumuseum hat eine eigene Definition dafür erstellt: Es handelt sich dabei um eine Bewegung, die die äusseren primären weiblichen Geschlechtsorgane, also die Vulva zelebriert. Im Zentrum stehen dabei Diversität und Einzigartigkeit der Vulva. Die Bewegung klärt auf und setzt sich gegen vermeintliche Schönheitsideale und weibliche Genitalverstümmelung ein.

*vulva_vagina

Um eine vereinfachte und inklusive Form des gesamten Geschlechtsorgans durch die Seite hinweg führen zu können, lehnt sich das mumuseum an die Schreibweise Vulva_Vagina von Sophie König: «Vulva_Vagina soll einerseits auf das produktive Zusammendenken des äußeren und inneren Sexualorgans verweisen, auf ihre Ganzheit und Komplexität, wie es in manchen Situationen erforderlich ist. Andererseits kann dadurch meines Erachtens eine umfassende Vorstellung des Sexualorgans vermittelt werden, ohne auf sex_gender-Kategorien zu verweisen».

*fra:uen

Damit sind Personen gemeint, die sich mit dem weibli:chen Geschlecht identifizieren. Diese Schreibweise wurde von Künstlerin Talaya Schmidt übernommen: «Der Doppelpunkt im Wort Fra:u verweist darauf, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und dass Gender sozial konstruiert wird. Ich beziehe mit dem Wort Fra:u alle Menschen mit ein, die sich davon angesprochen fühlen».

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